Dr. rer. nat. Eike F. Wilts
Qi Gong
Allgemeines:
Das Gesunderhaltungs-, Lebenspflege- und energetische Heilsystem Qi Gong (gespr. Tschigung) zählt zu den body-mind-spirit-balancing-Methoden und stellt unter anderem einen der fünf Teilbereiche der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dar. Es ist primär ein Selbstübeverfahren, das sowohl moderne medizinische Erkenntnisse, wie auch die auf mehr als viertausend Jahre alten chinesischen Traditionen basierenden Erfahrungen und Konzepte vereint. Im Rahmen der TCM wird Qi Gong als Therapiemethode eingesetzt, doch gehen die Traditionen und Ziele auch weit über den medizinischen Kontext hinaus.
Wörtlich kann Qi Gong am ehesten mit „Kultivierung der Vitalitätskraft" oder "Arbeit mit der Lebensenergie" übersetzt werden. In der TCM heißt es: „Qi [die Lebensenergie] muss ungehindert und ausgeglichen im Organismus fließen können, denn wo Qi fließt, ist Leben. Wo Qi dauerhaft stagniert, treten Krankheiten auf. Da wo kein Qi fließt, hört das Leben auf.“
Diesem Prinzip folgend, zielt Qi Gong mithilfe diverser Techniken (Dehnungs-, Haltungs-, Bewegungs-, Koordinations-, Entspannungs-, Atem-, Imaginations- und Meditationsübungen sowie Akupressur- und Massagetechniken) auf das Führen, Kultivieren, Sammeln und Bewahren von Qi ab, welches vornehmlich durch die Leitbahnen (auch Meridiane genannt) fließt. Die mehr als 5.000 verschiedenen bekannten Systeme und Stile der chinesischen Lebenspflege und Gesunderhaltung weisen meist eine Kombination aus mehreren oder auch alle der genannten Techniken auf.
"Das Argument, lebende Organismen seien nur mit den Gesetzen der Physik und Chemie zu erklären und es gäbe keine Vitalitätskraft, stimmt nicht mit der modernen Quantentheorie überein."
(Werner Heisenberg, Quantenphysiker und Nobelpreisträger)
"Der Mensch lebt inmitten von Qi und Qi erfüllt den Menschen. Angefangen bei Himmel und Erde bis zu den zehntausen Wesen, braucht alles das Qi um zu leben."
(Ge Hong, daoistischer Literat)
Sowie in der TCM Theorie generell, gibt es auch im Qi Gong keine Trennung von Körper, Geist und Seele. Diese drei Bereiche des Organismus bilden eine Einheit und werden durch Qi Gong Übungen immer zeitgleich trainiert und in Harmonie gebracht. Qi Gong wirkt daher immer ganzheitlich. Die verschiedenen Qi Gong Methoden und Praktiken wurden im Laufe ihrer Entwicklung und Entstehung von unterschiedlichen Strömungen medizinischer, philosophischer, spiritueller und kampfkünstlerischer Art geprägt. Obwohl diese unterschiedlichen Strömungen auch unterschiedliche Ziele verfolgen, sind die Grundlagen stets diesselben und die Methoden damit sehr ähnlich. Daher ist es in nahezu jeder Form oder jedem Stil möglich, die jeweiligen Aspekte einer anderen Strömungsrichtung zu akzentuieren.
So ist es gleichermaßen möglich mit Hilfe einer Qi Gong Form energetische Blockaden zu beseitigen, die Haltungs- und Bewegungsweise, die Koordination und das Gleichgewicht zu trainieren, diversen Zivilisationskrankheiten entgegenzuwirken, neue Kraft aus der Natur zu schöpfen, das Loslassen zu Kultivieren sowie auf einem Selbsterfahrungsweg die Achtsamkeit, die Selbstkompetenz, das Selbstbewusstsein und die Disziplin zu schulen oder aber einfach den Rumpf und seine Glieder beweglich zu halten.
Qi Gong ist mehr als eine Entspannungsmethode oder ein Gesundheitssystem, sondern kann vielmehr auch zu einer positiven Lebenseinstellung führen und ein Wegbereiter zur Verwirklichung von mehr Spiritualität oder Sinnstiftung im Leben sein. Über Jahrtausende wurde es genutzt, um das menschliche Potential zu erforschen, kosmische Gesetzmäßigkeiten zu ergründen und verborgene Fähigkeiten (Hellhören, Hellfühlen, Sehen und Fühlen von Energiefeldern, Ernährung auf Basis von Qi, Kontaktung von Ahnen, Seelen sowie spirituellen Lehrern, Verbindung mit dem Kosmos und Übertragung von Energie) zu entwickeln. Ein beständiges und beharrliches Üben der richtigen und dafür geeigneten Techniken führt daher zu einer Weitung des Bewusstseins mit Entwicklung verschiedener spiritueller Fähigkeiten.
"Man kann also die Energie als die Grundsubstanz der Welt betrachten. Die Energie ist tatsächlich der Stoff, aus dem alle Elementarteilchen, alle Atome und daher überhaupt alle Dinge gemacht sind und gleichzeitig ist die Energie auch das Bewegende."
(Werner Heisenberg, Quantenphysiker und Nobelpreisträger)
Geschichtliche Hintergründe:
Qi Gong wurde in China zu allen Zeiten der Geschichtsschreibung praktiziert. Gefundene Schriften, figürliche Darstellungen und Reliquien, wie das sogenannte Daoyintu (Seidenbild mit Darstellungen von Qi Gong Übungen), wurden auf eine Zeit mehrere hundert Jahre vor unserer Zeitrechnung datiert. Heute geht man von einer ca. fünftausendjährigen Tradition aus. Einer Entstehungslegende in den Frühlings- und Herbstannalen von Konfuzius wird die Entwicklung des Qi Gong dem legendären Kaiser Yao (2353-2284 v.Chr.) zugeschrieben, der einen Tanz erfand, damit die Menschen im Volke ihre Betrübnis verlieren und Vitalität zurückerlangen. Viele Qi Gong Methoden waren jedoch im einfachen Volke nicht bekannt, da es sich meist um wertvolles Geheimwissen (Verlängerung des Lebens, Beeeinflussung von Krankheiten, Erlangung bestimmter mentaler und körperlicher Überlegenheit) handelte. Dieses sollte nicht in falsche Hände gelangen und wurde in der Regel nur im persönlichen Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler weitergegeben oder nur eingeschränkten Personenkreisen zugänglich gemacht. Großen Aufschwung erfuhr Qi Gong in China in der Zeit nach der Kulturrevolution, als es von einigen chinesischen Wissenschaftlern als Hochtechnologie wiedererkannt und offiziell als Forschungsgegenstand anerkannt wurde, so dass hierzu viele nationale Konferenzen, Studien und Untersuchungen stattfanden. Ausgelöst durch diese Begeisterungwelle und Rückbesinnung auf diese alte und wertvolle Tradition, schwappte Qi Gong auch in den Westen über, damals noch hauptsächlich als Grundlage für die viel jüngere Kampfkunst Tai Chi.
Im Westen wird Qi Gong noch immer größtenteils als Entspannungs- und Erholungsverfahren verstanden, praktiziert und gelehrt. Dies wird jedoch seinem eigentlichen Umfang und seiner eigentlichen Bedeutung nicht wirklich gerecht, weil die Traditionen des Qi Gong auf vielen Ebenen noch viel mehr zu bieten haben. In China wird Qi Gong in vielen Krankenhäusern zur Prävention und Behandlung eingesetzt. Im Westen wird Qi Gong immer mehr unterstützend in Rehakliniken und psychologischen Einrichtungen eingesetzt. Verschiedene Universitäten und Kliniken auf der Welt (vorrangig in den USA) haben das große Potential des Qi Gong erkannt, bieten Ausbildungen an und treiben die Erforschung der Wirkungsweise auf Körper, Geist und seelisches Wohlbefinden voran.
Ziel meines Qi Gong Angebotes ist es, Ihnen Techniken zu vermitteln, mit denen Sie Ihre Lebensqualität durch öffnen Ihrer Energieleitbahnen und -zentren, Aktivierung Ihrer Selbstheilungskräfte und Aufrechterhaltunng Ihrer inneren Kraft, Balance oder Homöostase erhöhen und aufrecht erhalten können. Aktuelle Kurs-, Übegruppen-, Seminar- und Ausbildungsangebote finden Sie unter Aktuelle Termine.
Qi Gong Systeme und Übereihen
Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Qi Gong Systeme, Formen und Übungsreihen. Ich biete ich eine Bandbreite an Qi Gong Systemen und Übungen aus der medizinisch, daoistisch, buddhistisch und spirituell orientierten Tradition. Diese haben zum Teil unterschiedliche Anforderungen an die Haltungs- oder Bewegungsweisen: Mal ist ein gewisses Maß an Koordinationsfähigkeit, Gleichgewicht oder Beweglichkeit erforderlich und Mal liegt die Herausforderung im Verweilen in bestimmten Stand- oder Sitzpositionen oder beim Bewahren des Konzentrationsvermögen und der Vorstellungkraft. Ich biete folgende Übereihen an:
Formen des Daoyin Yangsheng Gong Systems von Prof. Zhang Guangde:
Sì shí jiǔ shì jīng luò dòng gōng - Das 49er Leitbahnen-Bewegungs-Qi Gong
Zìlǜ tiáo jié shù - Die Vier Regulationsmethoden
Dǎoyǐn bǎojián gōng - Das Gesundheitsschützende Qi Gong
Traditionelle Formen:
Bā duàn jǐn - Die Acht Brokate
Liù zì jué - Die sechs heilenden Laute
Wǔ qīn xì - Das Spiel der fünf Tiere (standardisierte Form)
Xiāng gōng - Duft Qi Gong (Level I, Level II)
Huí chūn gōng - Daoistische Lebenspflegemethoden
Zhàn zhuāng - Pfahlstehübungen
Chán sī gōng - Seidenweberübungen
Shàolín luóhàn shísān shì - 13 Luohan Qi Gong
Zhen Gong - Spontanes Qi Gong (für Fortgeschrittene)
Qi Gong Fundamentals - 5 Elemente Übungen nach Dr. Jesse Tsao
c) Spring Forest Qi Gong nach Großmeister Chunyi Lin
Level I aktive Übungen und Meditationen
Level II aktive Übungen und Meditationen
Level III Meditationen
d) sowie weitere Formen und Einzelübungen...
"Qi Gong kommt aus China, aber es gehört der ganzen Welt"
(Prof. Zhang Guangde, Sportuniversität Peking)
Wirkungsweise Qi Gong als Selbstübeverfahren:
Die unten aufgeführten Effekte können sich als eine mögliche Folge einer regelmäßigen Praxis von Qi Gong oder Tai Chi einstellen:
Innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Qi Gong die unspezifischste Intervention, aber auch diejenige mit dem breitesten Wirkungsspektrum. Aus Sicht der TCM und des Qi Gong haben alle gesundheitlichen Beeinträchtigungen eine energetischen Ursache. Beeinträchtigungen sind im Sinne dieser Traditionen die Folge einer energetischen Blockade, die solange bestand, dass sie sich zu einem physischen oder psychischem Symptom manifestiert hat. Ziel im Qi Gong ist es mit Hilfe des Körpers, des Geistes und der Atmung die energetische Ursache (energetische Blockaden) von gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu lösen, so dass der Körper in Selbstheilung übergehen kann. Auf Grundlage dieser Betrachtungsweise hat Qi Gong eine Fülle von Einsatzgebieten und kann eine Vielzahl von positiven Wirkungen auf Körper, Geist und Seele haben.
Zur Erforschung der Effekte von Qi Gong wie auch Tai Chi wurde in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien mit unterschiedlichen Fragestellungen durchgeführt und zwar nicht nur zum Einsatz von Qi Gong als Selbstübeverfahren, sondern auch über den Einsatz von externem Qi Gong (Qi-Übertragung oder Qi Gong Healing). Die nachfolgende Liste an Studien soll Ihnen als Ansatzpunkt für Ihre eigenständige Informationssuche dienen. Die Schulmedizin und Schulwissenschaft erkennen die in den Studien enthaltenen aufgrund deren begrenzten Sichtweise die aufgeführten Forschungsergebnisse in Teilen oder Ihrer Gänze sicherlich nicht an. Ich empfehle Ihnen sich nach Sichtung aller Ihnen zugänglichen Informationen Ihr eigenes Urteil zu bilden.
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Sehen Sie sich in dieser Galerie um, bei Ihrer virtuellen Streiftour können Sie sich einen Überblick über mein Qi Gong, machen.
Demonstration der Qi Gong Übung Das Nashorn genießt den Mond aus dem Daoyin Yangsheng Gong für das Training von Schulter- und Nackenmuskulatur sowie der Daimai-, Nieren-, Blasen, Lungen- und Dreierwärmerleitbahn.
Demonstration einer Qi Gong Warm Up Reihe zur Aktivierung aller Leitbahnen und wichtiger Gelenke. Entspannung, Regeneration, Beweglichkeitstraining, Gleichgewichtstraining sowie Aktivierung von Kreislauf- und Energiezirkulation.
Demonstration der 4. Übung aus dem Gesundheitsschützenden Qi Gong nach Prof. Zhang Guangde. Durch die großen, runden Bewegungen werden die Leitbahnen der Arme, vor allem die Paare Lunge-Dickdarm sowie Herz-Dünndarm, stimuliert.
Demonstration der Duft Qi Gong Grundstufe. Duft Qigong ist eine in China sehr populäre buddhistische Methode, die bis in die Zeit der Tang-Dynastie (618 - 906 n. Chr.) zurückreicht. Es heißt, dass damals der buddhistische Mönch Xuan Zhang Duft Qigong entwickelt und praktiziert hat.
Lehrmaterial:
Hinweis
Grundsätzlich ist Qi Gong für Personen aller Altersklassen und Konstitutionen geeignet, die mehr Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen und für diese selbst aktiv werden möchten. Manche Übungen sollten allerdings nicht von Personen mit bestimmten körperlichen oder mental-emotionalen Einschränkungen praktiziert werden, daher ist nicht jede Übereihe für jeden optimal. Um von dem vollen Umfang der unterschiedlichen gesundheitsförderlichen Effekte des Qi Gong zu profitieren, bedarf es der regelmäßigen und fachgerechten, d.h. auch individuell angepassten Praxis. Insbesondere bei spezifischen Vorerkrankungen oder einer Schwangerschaft müssen besondere Anpassungen erfolgen. Informieren Sie den Lehrenden daher vor Aufnahme der Übepraxis über bestehende gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Sowohl die Ausübung von Qi Gong als Selbstübeverfahren als auch externes Qi Gong (Qi Gong Healing), Tai Chi und Quantenheilung können verschiedene Transformationsprozesse auf körperlicher, emotionaler, mentaler und/oder spiritueller Ebene auslösen. Wenn Sie für sich selbst nicht entscheiden können oder unschlüssig sind, ob das Praktizieren von Qi Gong, Tai Chi, Meditation oder Quantenheilung aufgrund Ihrer physischen oder psychischen Verfassung für Sie richtig ist, halten Sie vor Aufnahme der Praxis zunächst Rücksprache mit Ihrem Arzt, Therapeuten oder Heilpraktiker. Ich biete keine medizinischen Ratschläge, Diagnosen oder Behandlungen im medizinischen Sinne an. Die von mir angebotenen energetischen Verfahren und Bewusstseinstechniken aktivieren die Autoregulation Ihres Organismus, Ihre Selbstheilungskräfte und stellen keinen Ersatz für die Beratung und Behandlung durch einen qualifizierten Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten dar. Ich empfehle grundsätzlich keinen Abbruch von medizinischen oder therapeutischen Behandlungen und gebe keine Versprechen über die Wirksamkeit der von mir eingesetzten Methoden.